Mittwoch, 4. Juni 2008

Worum es geht.


Hello friends. Ich sitze gerade auf meinem herrlichen Balkon mit Brandfleck im Teppich (Danke Jungs!), genieße eine Tasse Starbucks-Kaffee und ein Stückchen Mohnstreuselkuchen und freue mich.

Ja, die Freude des letzten Posts hält an - auch jetzt gerade. Der seltsame Klumpen in meinem Magen ist einer freudigen Erwartung gewichen, der Erwartung auf das, was kommt. Denn - ich hatte in der letzten Woche Offenbarung darüber, dass Gott gut ist und mein Leben in seiner Hand hält. Darüber, dass er es nur gut mit mir meint und sich wünscht, dass es mir gut geht.

Und wie geht das, Offenbarung kriegen? Stundenlanges Kontemplieren, Beten oder worshippen gewünscht?

Nun, eigentlich ist das völlig wurscht. Die einzige Frage, die sich mir stellt, ist die, ob ich meinen Gott kenne und ob ich eine Beziehung zu ihm lebe.

Du kannst alle Handbücher über die Ehe gelesen haben, jedes Rezept wissen, welches deinen Partner zum Schoßhündchen macht, dich stunden lang mit anderen Menschen über ihn unterhalten und zusätzlich leidenschaftliches Küssen am Spiegel üben. Aber wenn du deinen Partner nicht kennst und du auch nichts unternimmst, um ihn oder sie kennenzulernen, dann ist deine Ehe ohne aktives Wunder nach zwei Wochen beendet.

Und genauso ist es mit Gott. Du darfst kontemplieren, worshippen, beten - keine Frage. Nur - lernst du deinen Gott dadurch kennen?

Frag dich das mal, in allem, was du so machst. Nicht deswegen, weil du dich mal wieder sündig und schlecht fühlen sollst, weil du deinen Gott nicht kennst.

Sondern schlicht und ergreifend deswegen, weil es nichts Besseres gibt, als bei ihm zu sein und in seiner Gegenwart gesund zu werden.

Enjoy it.

Silke

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bitte nicht falsch verstehen!
Aber kann in deinem Leben neben Gott auch ein anderer Mann Zugang zu deinem Herzen finden?

**Silke* hat gesagt…

lass mal überlegen...naja, um vier Uhr dreißig steh ich auf, zwischen fünf und sieben mach ich stille Zeit, von sieben bis fünf geh ich zur Arbeit, von fünf bis halb sechs lauf ich heim, von sechs bis zehn führe ich ein ordentlich verplantes Privatleben und um zehn geh ich ins Bett, damit ich am nächsten Tag mein ordentliches Christenleben weiterführen kann.

Du siehst, es könnte sich schwierig gestalten, aber vielleicht kann ich so zwischen zehn und halb elf Männerzeit einräumen.

Selbstverständlich nur in Ausnahmefällen, mein Heiligenschein muss schließlich gepflegt werden.