Samstag, 5. Juli 2008

Mein Leben...

...bräuchte manchmal einen Soundtrack :P. Dachte ich mir erst heute wieder. Heut um acht aufgewacht, mich nochmal glücklich im Bett rumgedreht, weil Samstag ist. Kinderlein, ich liebe Euch, aber Abstand zu Euch is manchmal auch net schlecht. Um elf Uhr einundzwanzig kommt meine liebe Freundin Rita W. aus B. zu Brunch und Informationsaustausch. Alles strukturiert, alles durchgeplant.

Los gehts. Erstmal eine erfrischende Dusche. Dann Wohnung putzen. Abgesehen davon, dass das Staubsaugen von der dreimal rausfliegenden Sicherung ständig unterbrochen wurde, lief alles glatt. Dann Einkauf bei Norma. Mit einem zum Bersten gefüllten Einkaufswagen an die Kasse gewackelt. Endlich dran (ich glaub, am Samstag um halb zehn befindet sich die komplette Nürnberger Südstadt bei Norma). Die kompetente Kassiererin zieht die Ware übers Band, alles wunderbar. "38 Euro 39 bitte." Ich zücke die ec-Karte. "Haben Sie für den Notfall Bargeld bei sich?" Mir schwant Fürchterliches. "Ähm...nein?!" Sie runzelt die Stirn, versucht den ec-Karten-Terminal zur Kooperation zu bewegen. Fehlanzeige. "Sie können ihren Wagen hier stehenlassen, die nächste Sparkasse befindet sich blaaaaaaaaaaaaablablubrechtslinksobenunten halt irgendwo in der Südstadt." Mist. Ok, ich schwinge mich aufs Rad. Bemerke, dass die Südstadt durchaus Erforschungspotential besitzt. Finde per Zufall eine Geschäftsstelle. Tür geht auf, Bankautomat vorhanden, wunderbar. Nun bin ich endlich berechtigt, meinen Einkauf mitzunehmen. Der Heimweg klappt ganz gut, bis auf die Tatsache, dass Erdbeeren und Basilikum mit leichten Quetschspuren leben müssen. Zuhause angekommen stelle ich fest, dass mir für eine große Frühstücksperformance keine Zeit mehr bleibt. Also, Einkäufe notdürftig im Kühlschrank verstaut, und losgerannt zur U-Bahn. An der Haltesstelle klingelt mein Handy. Sherry is dran. "Wo hast du meinen Fahrradschlüssel hingelegt?" Öhm...vorsichtig gefühlt, richtig, er befindet sich noch in meiner Rocktasche. Mist. Es ist elf Uhr neunzehn. Um elf Uhr einundzwanzig kommt Rita W. aus B. Nee, zurücklaufen is nicht. Weiter gehts zum Bahnhof. Ich steh am Gleis. Durchsage, der Zug hat zehn Minuten Verspätung. Na toll. Hätt doch noch werden können mit dem Schlüssel.

Aber Rita war dann da. Und wir haben trotz fehlender Frühstücksperformance gefressen wie die ...äh, ja. Genau.

Ich stelle fest - jeder sollte eine Rita haben. Und das Chaos im Leben...well, scheinbar soll es manchmal dazugehören. Wär ja auch langweilig ohne.

Enjoy crazyness. It´s definetely worth it.



Silke

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hallo silke-pupilke,

wie gehts wie stehts? alles frisch?
die geschichte klingt irgendwie ganz nach mir, naja, gib halt an! (sowas passiert mir ständig;P)

müssen uns unbedingt mal wieder sehn, ich glaub es gibt bald mal gute chancen: ich hab heut mein letztes seminar und dann hab ich frei. vielleicht klappts ja sogar noch im juli, dass ich mal nach Nü. cruise oder sehn wir uns beim zelten? bin im sommer auf der burg wernfels, is ja auch nich weit weg von nbg.; ach wir sehn uns ganz bestimmt!

bis dahin, lass es Dir gut gehn und Gott Dich liebhaben:)

Dein quisi-quasi-schwagi Andy